Löbner

Mit klarem Fokus auf Präzision, Haltbarkeit und sportliches Design hat sich das Unternehmen sowohl im Bereich der hochwertigen Zeitmesser als auch bei Sportchronographen etabliert. Die Löbner Automatik-Chronographen mit dezentraler Zeitanzeige und patentiertem Kronenschutz werden nach höchsten deutschen Qualitätsstandards entwickelt. Das Automatik-Kaliber 6223 mit exklusivem Löbner-Rotor verfügt über 60 Stunden Gangreserve. Es stammt aus der Schweiz, während das Edelstahlgehäuse in Deutschland hergestellt wird, wo auch jedes Löbner Uhrwerk feinreguliert und jeder Chronograph von Hand zusammengebaut wird. 

Die Zeitmesser werden nach strengen Richtlinien gefertigt, um Präzision und Langlebigkeit sicherzustellen. Hochwertige Materialien wie Edelstahl, Titan und Karbon sorgen für Widerstandsfähigkeit und Leichtigkeit, während das kratzfeste Saphirglas die Zifferblätter zuverlässig schützt. Löbner setzt darüber hinaus zunehmend auf umweltfreundliche Materialien und ressourcenschonende Produktionsmethoden, um den ökologischen Fussabdruck zu minimieren und gleichzeitig die Qualität auf höchstem Niveau zu halten. 

Gegründet im Jahr 1862 von Franz Ludwig Löbner in Berlin, entwickelte das Unternehmen bahnbrechende Innovationen für die mobile Zeitmessung. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war Löbner in der Lage, die 1/100tel und 1/1000tel Sekunde zu stoppen. Mit seinen Zeitschreiberanlagen, Stopp- und Grossuhren war der Unternehmer zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den wichtigsten Pferderennbahnen Europas vertreten und Zeitnehmer bei mehreren Olympischen Spielen. Zahlreiche Wettbewerbe und Weltrekorde im Motorsport wurden von Löbner-Stoppuhren und Zeitschreiber-Instrumenten festgehalten. 

In einer Zeit, in der mechanische Uhren weltweit stark nachgefragt waren, setzte Löbner auf handwerkliche Präzision. Frühe Modelle zeichneten sich durch ihre Zuverlässigkeit und Robustheit aus, was dem Unternehmen schnell einen Ruf für exzellente Qualität einbrachte. Der Einsatz von Schweizer Werken spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der Marke auf internationaler Ebene. 

In den 1970er Jahren, während der sogenannten Quarzkrise, als viele Hersteller auf batteriebetriebene Exemplare umstiegen, blieb Löbner der mechanischen Uhr treu. Diese Entscheidung erwies sich langfristig als richtig, da die Nachfrage nach hochwertigen mechanischen Uhren wieder anstieg.  

Mit der Einführung von Chronographen, die speziell auf den Motorsport ausgerichtet waren, erlebte das Uhrenhaus in den 1990er Jahren eine Renaissance und machte weltweit auf sich aufmerksam. Ein Meilenstein war die Einführung der Steelracer-Kollektion, die bei Motorsport-Enthusiasten und Liebhabern sportlicher Exemplare gleichermassen Anklang fand. 

Geprägt von der Faszination für unternehmerischen Wagemut, technischen Fortschritt und Erfindergeist wurde das Uhrenhaus 2023 durch den Berliner Unternehmer Sven Löbner wiederbelebt und startete als Löbner in der Welt der Luxusuhren mit dem Slogan „inspired by a unique story of timekeeping – driven by goals“. 

Ziel des Relaunches war es, die deutsche Handwerkskunst mit modernen Designs und Technologie zu verbinden. Dieser Schritt markierte eine Rückbesinnung auf die handwerkliche Perfektion, die Löbner einst berühmt gemacht hatte.  

Das Uhrenhaus konnte direkt wieder an alte Erfolge anknüpfen und sich einen Platz im Luxussegment der Branche sichern. Das hat sich das Unternehmen vor allem durch seine Innovationskraft und die treue Haltung zur mechanischen Uhr ermöglicht. Löbner hat es geschafft, Tradition und Moderne auf beeindruckende Weise zu vereinen. Während viele Hersteller der Quarzkrise erlagen, blieb Löbner bei der Produktion hochwertiger mechanischer Zeitmesser und wurde dadurch zu einem der Vorreiter in der Wiederbelebung der Uhren mit Automatikwerk. 

Im Unterschied zu klassischen Chronographen verfügen Modelle von Löbner über eine exklusiv entwickelte Komplikation mit dezentraler Zeitanzeige und kleiner Sekunde auf der 10 Uhr-Position. Dank des Chronographen-Sekundenzeigers lassen sich über die gravierte Tachymeterlünette Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 60 und 600 Stundenkilometer messen. Diese einzigartige Ästhetik betont die historische Bedeutung von Löbner-Uhren als Zeitmessinstrumente – das hält Löbner mit einem entsprechenden Schriftzug auf dem Zifferblatt fest. 

Eine weitere technische Besonderheit: die Aufzugskrone des bis 10 bar wasserdichten Sportchronographen befindet sich unter dem einzigartigen, patentierten Kronenschutz Sledge. Die Konstruktion erlaubt es dem Träger oder der Trägerin, die Krone bei Bedarf einfach freizugeben, indem der Regler nach oben oder unten geschoben wird. Gleichzeitig verhindert der Kronenschutz-Schieberegler das versehentliche Verstellen der Zeit und schützt die Krone vor Belastung. Inspiriert von historischen Schutzkästen für empfindliche Zeitmessanlagen unterstreicht diese das geradlinige, markante Gehäusedesign mit integrierten Bandanstössen und Drückern. Der Sledge-Kronenschutz sorgt also für eine harmonische Integration in das sportlich-elegante Design der Uhren, während die Funktionalität durchdacht bleibt. Es ist ein Schlüsselelement, das die Robustheit der Modelle unterstreicht, ohne Kompromisse beim ästhetischen Anspruch einzugehen. 

“Löbner Uhren sind eine Hommage an Visionäre, leidenschaftliche Erfinder und wagemutige Risikoträger. Sie sind gemacht für Menschen, die an Freiheit und Fortschritt glauben und verantwortungsvoll für eine besseren Zukunft arbeiten.”   Matthias Düwel, Founder Löbner